„Zuerst zuhören, um dann gemeinsame Antworten für die Wirtschaft zu finden“, erklärt Wirtschaftsbund Landesgruppen-Obmann Wolfgang Ecker den Hintergrund der Zuhör-Tour durch ganz Niederösterreich.
Eine Delegation des Wirtschaftsbundes NÖ nutze bei Betriebsbesuchen und einem Funktionärs-Treffen beim Tour-Stopp im Bezirk Horn die Gelegenheit, um „aktuelle Anliegen und Ideen der Wirtschaftstreibenden zu sammeln, aber auch um Danke zu sagen.“
In der Region Horn schaffen rund 2.350 Unternehmerinnen und Unternehmer Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region. Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus betont, dass „der direkte Kontakt vor Ort wichtig ist. Wir haben für die Unternehmerinnen und Unternehmer das ganze Jahr über ein offenes Ohr.“
Die Wirtschaftsbund-Delegation besichtigte unter anderem das workingspace 4.0 in Gars am Kamp, wo aktuell rund 20 Unternehmer eingemietet sind. Das Zentrum bietet zudem flexible Arbeitsplätze, Besprechungsräume, ein Restaurant, ein Ärztezentrum, Lagerräume und eine Indoor-Spielwelt für Kinder. Anschließend folgte ein Besuch bei der Firma Günther Schadn, die sich auf Bohr- und Sprengarbeiten sowie Pyrotechnik wie Feuerwerke spezialisiert hat. Die Bezirks-Funktionäre konnten ihre Ideen und Wünsche bei einem Bezirks-Funktionärs-Treffen im Restaurant Ausklang einbringen. Die Stimmung bei den Wirtschaftstreibenden im Bezirk ist positiv. Allerdings wünschen sich viele Wirtschaftstreibende Maßnahmen gegen den zunehmenden Fachkräftemangel und fordern eine Bürokratie-Entlastung und -vereinfachung speziell bei Melde- und Prüfpflichten.
Bei der Wirtschaftsbund-Zuhör-Tour von März bis Juni stehen rund 100 Betriebsbesuche und über 20 Workshops mit Bezirks-Funktionären in allen 20 Bezirken Niederösterreichs am Programm. Die Ergebnisse fließen in einem Wirtschaftsbund-Fahrplan für die niederösterreichische Wirtschaft bis 2025.
Titelbild: Thomas Lettner, Alois Gschwandtner, Wolfgang Pröglhöf, WB-Direktor Harald Servus, Alexander Adrian, WB-Obmann Horn Werner Groiß, Norbert Allram, Johann Ehrenberger, Franz Straßberger, WB-Obmann Wolfgang Ecker, Martin Schober