Entlastung für Unternehmerinnen und Unternehmer in Niederösterreich
Die heutige Entscheidung des Deutschen Bundestags, die deutsche Gasspeicherumlage abzuschaffen, bringt eine spürbare Entlastung für Österreich. Durch den Ausstieg aus dem Gazprom-Vertrag und die notwendige Umstellung auf alternative Bezugsquellen wären die österreichischen Gasbezieher erheblich belastet worden. Die Umlage hätte österreichischen Gasbeziehern eine gewaltige finanzielle Zusatzbelastung von rund 275 Millionen Euro jährlich bzw. 750.000 Euro pro Tag gebracht. Der Wirtschaftsbund Niederösterreich begrüßt diesen wichtigen Schritt, der die heimische Wirtschaft nachhaltig stärkt und den Unternehmen dringend benötigten Spielraum verschafft.
„Die Gasspeicherumlage hätte unsere Unternehmen mit erheblichen Mehrkosten belastet, die in der aktuellen wirtschaftlichen Lage nur schwer tragbar gewesen wären. Ihre Abschaffung bedeutet eine dringend notwendige Entlastung für energieintensive Branchen und die gesamte niederösterreichische Wirtschaft“, erklärt WKNÖ Präsident WBNÖ Landesgruppenobmann Wolfgang Ecker. „Für die die heimische Wirtschaft wurde damit eine erhebliche finanzielle Belastung vermieden. Es braucht Entlastungen statt Belastungen damit unsere Unternehmerinnen und Unternehmer erfolgreich agieren können“, fügt Abgeordneter zum Nationalrat WBNÖ Direktor Harald Servus hinzu.
Neben der kurzfristigen Entlastung sieht der Wirtschaftsbund Niederösterreich auch langfristigen Handlungsbedarf: „Die Energiekrise hat gezeigt, wie verletzlich die Wirtschaft durch externe Einflüsse ist. Es braucht daher stabile und planbare Rahmenbedingungen, die es unseren Unternehmerinnen und Unternehmern ermöglichen, weiterhin erfolgreich zu agieren. Die Abschaffung der Gasspeicherumlage ist ein erster Schritt in diese Richtung“, so Ecker abschließend.
Bildtext: (v. l.) Abgeordneter zum Nationalrat WBNÖ Direktor Harald Servus und WKNÖ Präsident WBNÖ Landesgruppenobmann Wolfgang Ecker zeigen sich erfreut über das Ende der deutschen Gasspeicherumlage