Der Wirtschaftsbund Niederösterreich begrüßt das Wirtepaket. WBNÖ-Landesobmann Wolfgang Ecker: „Wichtige Maßnahme zum Erhalt der Wirtshauskultur.“ WBNÖ-Direktor Harald Servus: „Äußerst stark betroffene Branche wird beim Corona-Marathon unterstützt.“
„Tourismus und Gastronomie sind Leitbranchen für Österreich und bilden ein Stück unserer Identität ab. Gerade jetzt braucht es umfangreiche Hilfen und Entlastungen, denn die Wirte sind unverschuldet in eine sehr schwierige Lage geraten“, begrüßt WBNÖ-Landesobmann Wolfgang Ecker das 500 Millionen schwere Wirtepaket der Bundesregierung. „Die Wirtshauskultur ist untrennbar mit der heimischen Identität verbunden. Wir müssen alles tun um den Fortbestand unserer Wirtshäuser zu sichern.“
„Die Öffnung der Gastronomiebetriebe mit 15. Mai und das umfangreiche Hilfs- und Entlastungspaket soll auch dabei helfen, den Konsum wieder anzukurbeln“, erklärt WBNÖ-Direktor Harald Servus und dankt der Bundesregierung für die Initiative mit der eine äußerst stark betroffene Branche unterstützt wird: „In den Verhandlungen konnten wir hier wichtige Maßnahmen für unsere Wirte durchsetzen. Zum einen werden hier Anreize für den Konsum geschaffen, zum anderen bringen steuerliche Erleichterungen wichtige Verbesserungen für unsere Wirte“, so Servus. „Die Senkung der Umsatzsteuer auf nichtalkoholische Getränke und die Abschaffung der Schaumweinsteuer soll den Wirten höhere Margen und damit mehr finanziellen Spielraum geben.“
Darüber hinaus erwarten die Wirte Vereinfachungen und Entlastungen durch höhere Pauschalierungen. Die Pauschalierungsgrenze wird von 255.000 Euro auf 400.000 Euro erhöht. Außerdem wird das Grundpauschale von 10% auf 15% angehoben. Der Mindestpauschalbetrag wird von 3.000 Euro auf 6.000 Euro erhöht. Darüber hinaus soll die Höchstgrenze für steuerfreie Essensgutscheine sowie für die Absetzbarkeit von Geschäftsessen erhöht werden. „Das Wirtepaket bringt viele Verbesserungen für die Branche“, so WBNÖ Obmann Ecker. „Danke an den bundesweiten Sprecher der Gastronomie Mario Pulker für seinen Einsatz für die Branche in den Verhandlungen.“
Ecker und Servus betonen auch die ständigen Verhandlungen mit der Bundesregierung für weitere stark betroffene Betriebe, wie etwa im Tourismusbereich, bei den Reisebüros, aber auch für Veranstalter und Kulturschaffende. „Die Unternehmerinnen und Unternehmer sind vor allem in diesen Bereichen absolut unverschuldet in eine existenzbedrohende Lage gekommen. Wir sehen es auch als Aufgabe der öffentlichen Hand, ihnen in dieser Zeit rasch und wirksam unter die Arme zu greifen“, sind sich Ecker und Servus einig.
Foto: WBNÖ/Lechner