Überbrückungshilfen schaffen weitere Planungssicherheit für Unternehmen
Kürzlich gaben Wirtschaftsminister Martin Kocher und Finanzminister Magnus Brunner die Umsetzung von Überbrückungsgarantien für kleine und mittlere Unternehmen, zur Finanzierung von laufenden Energiekosten, bekannt. WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker zeigt sich erfreut, dass die Forderung des NÖ Wirtschaftsbundes endlich umgesetzt wird: „Das wirtschaftliche Umfeld hat sich für die Unternehmen in den letzten Monaten weiter verschlechtert. Die hohen Energiekosten, eine hohe Inflation und steigende Zinsen stellen die Betriebe vor große Herausforderungen und führen zu finanziellen Engpässen. Dass sich die Umsetzung der versprochenen Energiehilfen lange verzögert hat, verschärft die Situation zusätzlich“, so Ecker. Die Überbrückungsgarantien seien daher dringend notwendig, damit die Unternehmen die hohen Energiekosten stemmen können.
„Wir hören aus zahlreichen Branchen, wie etwa aus der Gastronomie und aus dem Gewerbe und Handwerk, dass aktuelle Überbrückungskredite bald auslaufen. Unter den veränderten Bedingungen wird es für viele Betriebe schwierig einen weiteren Kredit zu erhalten“ sagt WBNÖ Direktor Harald Servus und ergänzt: „Wir laufen dadurch Gefahr, das ganze Branchen unverschuldet in Liquiditätsengpässe kommen, die Betriebe ihre Energiekosten nicht mehr zahlen können und im schlimmsten Fall Insolvenz anmelden müssen“, so Servus. Die Überbrückungshilfen würden dazu beitragen, dass die Unternehmen wieder mehr Planungssicherheit erhalten und ungehindert weiterarbeiten können.
Die von der Regierung aufgelegten Überbrückungsgarantien können konkret für die Kosten für Strom, Erdgas, Treibstoff, Wärme, Kälte, Heizöl, Holzpellets und Hackschnitzel in Anspruch genommen werden und besichern 90 Prozent eines Betriebsmittelkredites. Die Garantien können ab sofort und bis 15. November 2023 bei der AWS unter www.aws.at beantragt werden.
„Der Erhalt der Liquidität der Unternehmen ist wichtig, um den Wirtschaftsmotor am Laufen zu halten. Es muss nun sichergestellt werden, dass die Hilfen unkompliziert abgewickelt werden und rasch bei den Unternehmen ankommen“, so Ecker und Servus abschließend. Die Maßnahme sei wichtig für die Unternehmen und auch essentiell für den Erhalt vieler Arbeitsplätze.