Der Wirtschaftsbund Niederösterreich begrüßt die Vereinbarung zwischen Banken und der Regierung für eine rasche Vorfinanzierung der Kurzarbeitsbeihilfen des AMS. „Wir müssen alles tun, um die Liquidität unserer Unternehmen zu gewährleisten“, sagt Wirtschaftsbund NÖ Landesobmann Wolfgang Ecker.
„Vielen Unternehmen sind die Umsätze ein- oder weggebrochen. Die Fixkosten müssen aber bezahlt werden. Das belastet die Liquidität der Unternehmen“, betont Wirtschaftsbund Landesgruppen-Obmann Wolfgang Ecker über die derzeitige Situation in vielen Unternehmen. „Die Vereinbarung zwischen Regierung und Bankenwirtschaft über die Vorfinanzierung der Kurzarbeitsbeihilfe ist eine gute Lösung, um die Liquidität unserer Betriebe zu sichern.“
„Die Corona-Kurzarbeit ist ein attraktives Modell um die Mitarbeiter in den Betrieben zu halten“, sagt Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus. „Wenn ein Unternehmen Kurzarbeit einführt, müssen aber weiterhin alle Gehälter ausgezahlt werden, da die Kurzarbeitsbeihilfe erst im Nachhinein überwiesen wird. Wenn gleichzeitig keine oder nur sehr geringe Einnahmen hereinkommen, kann das die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens bedrohen“, erklärt Servus. „Die Vorfinanzierung über die Hausbanken löst dieses Problem und überbrückt die Zeit zwischen Bestätigung der Kurzarbeit und Auszahlung der Beihilfe durch das AMS.“
Ecker und Servus appellieren, dass jedes Unternehmen, das die Möglichkeit habe, auch von dem Corona-Kurzarbeitsmodell Gebrauch machen soll. Der diesbezügliche Rahmen wurde von 400 Millionen Euro auf bis zu eine Milliarde Euro erweitert. „Wir müssen unsere Unternehmen am Leben erhalten, damit unsere Wirtschaft nach der Krise wieder durchstarten kann. Das hat oberste Priorität!“
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