Der NÖ Wirtschaftsbund begrüßt das von der Bundesregierung vorgestellte Investitionspaket sowie die weiteren Entlastungsmaßnahmen für stark betroffene Branchen.
„Mit dem Investitionspaket werden wichtige Maßnahmen gesetzt, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Durch die Investitionsprämie und die steuerliche Erleichterung bei den Abschreibungen, werden unsere Unternehmen dazu ermutigt, neue Investitionen zu tätigen und die Produktion zu stärken“, so Wirtschaftsbund NÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker zu dem von der Bundesregierung präsentierten Konjunktur- und Entlastungspaket. Allen voran begrüßt der Wirtschaftsbund die Investitionsprämie von bis zu 14 Prozent, die degressive Investitionsabschreibung von 30% im ersten Jahr sowie weitere steuerliche Erleichterungen.
„Mit der Investitionsprämie wird eine Forderung des Wirtschaftsbundes umgesetzt. Es ist wichtig, dass geplante und notwendige Investitionen der Unternehmen nicht aus Unsicherheit aufgeschoben werden“, sagt Wirtschaftsbund NÖ Direktor Harald Servus. „Wie bei der Forschungsprämie reduziert die Investitionsprämie direkt die Steuerlast. Die Prämie bleibt daher zu 100 Prozent im Unternehmen und bedeutet so zusätzliche Liquidität für investierende Unternehmen“, so Servus.
Weitere Maßnahmen betreffen Förderungen für umwelt- und klimafreundliche Investitionen, eine Senkung der Umsatzsteuer auf Reparaturleistungen von 20 auf 13 Prozent sowie steuerliche Anreize und Förderungen für die Sanierung von Gebäuden und den Heizkesseltausch. „Durch diese Schwerpunktsetzungen werden Investitionen im Bereich Klima und Umwelt besonders unterstützt und so ein weiterer Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet“, ist Direktor Servus überzeugt.
Das zusätzlich präsentierte Rettungspaket umfasst die Möglichkeit eines Verlustrücktrags, die Verlängerung des Fixkostenzuschusses um 6 Monate, ein Kreditmoratorium sowie die Senkung der Umsatzsteuer für die Gastronomie und den Kultursektor. „Einige Branchen, wie die Gastronomie und die Veranstaltungsbranche wurden von der Krise besonders hart getroffen. Hier ist es wichtig, durch die geplanten Maßnahmen die Liquidität in den Betrieben aufrecht zu erhalten“, so Wolfgang Ecker.
„Gerade in Krisenzeiten sind Investitionsanreize wichtig, um die Konjunktur nachhaltig anzukurbeln“, sind Ecker und Servus überzeugt. „Damit wird eine drohende Abwärtsspirale beim Wirtschaftswachstum abgefedert und einem Investitionsrückstau in den Betrieben entgegengewirkt.“
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