Der Wirtschaftsbund Niederösterreich setzte sich stark für ein Aussetzen des Interessentenbeitrages in Niederösterreich ein, um die krisengebeutelte Wirtschaft insbesondere im Tourismus zu entlasten. Nachdem die Tourismusabgabe im Jahr 2020 erstmalig ausgesetzt wurde, konnte auch für 2021 und 2022 erreicht werden, dass der Beitrag den Unternehmen nicht vorgeschrieben wird.
Die Interessentenbeiträge als Abgabe gemäß dem NÖ Tourismusgesetz verursachen jährlich für 20.000 niederösterreichische Unternehmen Kosten von bis zu 2.300 Euro. In Summe werden daher mit der Aussetzung der Interessentenbeiträge die niederösterreichischen Betriebe quer über das gesamte Branchenspektrum um rund 10 Mio. Euro pro Jahr entlastet – das sind in Summe insgesamt 30 Mio. Euro in den vergangenen drei Jahren.
Die Interessentenbeiträge müssen nicht nur von im Tourismus tätigen Unternehmen entrichtet werden, sondern auch von Gewerbe- und Handwerksbetrieben und persönlichen Dienstleistern wie Frisören oder Fußpflegern.