Der Wirtschaftsbund Stellenmonitor weist im Dezember 2024 für Niederösterreich einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vormonat auf.
Während dem AMS Niederösterreich aktuell 12.760 freie Arbeitsstellen aufliegen, suchen die Unternehmen laut WB Stellenmonitor in Wirklichkeit 24.143 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dem gegenüber stünden aktuell 52.975 gemeldete arbeitslose Personen in Niederösterreich, das sind um 1.923 mehr als im Dezember des Vorjahres.
Vor allem die Branchen Handel, Logistik und Verkehr, mit 4.371 offenen Stellen, sind weiterhin am stärksten Betroffen. Dahinter liegen die Branchen Maschinenbau, KFZ und Metall mit 3.313 und die Branchen Elektrotechnik, Elektronik, Telekommunikation und IT mit 3.068 offenen Stellen.
Die niederösterreichweiten Ergebnisse des WB-Stellenmonitors im Überblick:
Bau, Baunebengewerbe, Holz, Gebäudetechnik: 2.425
Bergbau, Rohstoffe, Glas, Keramik, Stein: 872
Büro, Marketing, Finanzen, Recht, Sicherheit: 1.940
Chemie, Biotechnologie, Lebensmittel, Kunststoffe: 317
Elektrotechnik, Elektronik, Telekommunikation, IT: 3.068
Handel, Logistik, Verkehr: 4.371
Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft, Umwelt: 339
Maschinenbau, KFZ, Metall: 3.313
Medien, Grafik, Design, Druck, Kunst, Kunsthandwerk: 54
Rechnungswesen, Controlling, Steuern: 471
Reinigung, Hausbetreuung, Anlern- und Hilfsberufe: 937
Soziales, Gesundheit, Schönheitspflege: 3.008
Textil, Bekleidung, Mode, Leder: 7
Tourismus, Gastgewerbe, Freizeit: 1.662
Wissenschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung: 621
Schutz, Sicherheit, Überwachung: 50
Nicht zuordenbar: 688
Total: 24.143
„Der Fachkräftemangel ist ein ernstzunehmendes Problem. Unternehmen sind auf genügend qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen, um erfolgreich wirtschaften zu können. Jetzt ist entschlossenes Handeln gefragt, um die Zahl der offenen Stellen nachhaltig zu reduzieren,“
erklären WKNÖ Präsident WBNÖ Landesgruppenobmann Wolfgang Ecker sowie Abgeordneter zum Nationalrat WBNÖ Direktor Harald Servus.