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VPNÖ und WBNÖ zum Wirtschaftsstandort NÖ: Mit eigenen Maßnahmen besser durch die Krise

© Foto: VPNÖ

VPNÖ und WBNÖ zum Wirtschaftsstandort NÖ: Mit eigenen Maßnahmen besser durch die Krise

NÖ Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus fordert weitere Öffnungsschritte für die Wirtschaft.

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz nahmen WBNÖ Direktor Harald Servus, VPNÖ Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und LAbg. Kurt Hackl Stellung zur aktuellen Situation der Betriebe in Niederösterreich.

Für Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus ist es derzeit zentral, so rasch wie möglich die nächsten Öffnungsschritte zu setzen und den Betrieben eine klare zeitliche Öffnungsperspektive zu geben. Der Schlüssel dazu liege in einem erfolgreichen Testprogramm. „Die Eintrittstest sind ein erfolgreiches Konzept, um die Wirtschaft weiter zu öffnen und die Infektionszahlen im Griff zu behalten“, so Servus. Das hätten die ersten Wochen der Öffnung gezeigt. „Im Zusammenspiel zwischen dem Land, den Gemeinden, der Wirtschaft und den Apotheken wurde in Niederösterreich in kürzester Zeit ein breites Testangebot auf die Beine gestellt. Diesen erfolgreichen Weg müssen wir jetzt konsequent fortsetzen.“ Außerdem spricht sich Servus für eine Anerkennung der Wohnzimmertests als Eintrittskriterium für die Wirtshaus-, Hotel- und Friseurbesuche aus.

WBNÖ Direktor Harald Servus

WBNÖ fördert Reaktivierung der Corona Ampel für regionale Maßnahmen

„Ein zweites wichtiges Anliegen ist mir die Reaktivierung der Corona Ampel“, betont Harald Servus. Diese sei ein sinnvolles Instrument, um bei den Maßnahmen regionale Abstufungen vornehmen zu können. „Es kann nicht sein, dass niederösterreichische Unternehmen geschlossen bleiben müssen, wenn in anderen Regionen Österreichs hohe Infektionszahlen Probleme machen.“ Die Grenzwerte sollen jedoch an die neue Situation mit wesentlich mehr Tests und den ersten Impfungen angepasst werden.

VPNÖ Ebner: Mit eigenen Maßnahmen besser durch die Krise

Der VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner hebt die Zusammenarbeit zwischen Land und Sozialpartnern hervor. „Wir haben am 11.3.2020, als es in Niederösterreich erst 45 positive Fälle gab, als erstes Bundesland, ein erstes Corona-Hilfspaket in Höhe von 20 Millionen Euro für die heimische Wirtschaft geschnürt – noch vor dem ersten Lockdown oder den ersten Hilfen des Bundes, betont Ebner. „Durch die rasche und konsequente Arbeit konnten wir den Grundstein legen, dass die wirtschaftlichen Prognosen zur Erholung derzeit für NÖ besser ausfallen, als für Gesamt-Österreich.“

VPNÖ Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner

Hackl: NÖ Tourismusabgabe wird auch 2021 ausgesetzt

Der Abgeordnete zum NÖ Landtag und Klubobmann-Stellvertreter der Volkspartei Kurt Hackl berichtet über die Beratungen zur geplanten Befreiung der niederösterreichischen Unternehmen von der NÖ Tourismusabgabe. Die sogenannten Interessentenbeiträge würden im Jahr 2021 nicht eingehoben, was per Beschluss der NÖ Landtages in der nächsten Sitzung beschlossen werden solle. „Besonders in einem Jahr, wo es leider kaum touristische Aktivitäten in Niederösterreich gibt und die allgemeine finanzielle Situation der Betriebe besonders angespannt ist, wäre die Einhebung der Abgabe unangebracht und hätte wohl breiten Unmut hervorgerufen“, so LAbg. Kurt Hackl. „Durch den weiteren Entfall der Tourismusabgabe entlasten wir auch heuer 20.000 Betriebe in Niederösterreich um rund 10 Millionen Euro.“

LAbg. Kurt Hackl

Im Bild WBNÖ Direktor Harald Servus, VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und LAbg. Kurt Hackl bei der heutigen Pressekonferenz zum Thema „Corona & Wirtschaft“.

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