Nachhaltigkeit ist Familienbetrieb großes Anliegen
Verkehr hält die Wirtschaft in Gang, er trägt maßgeblich zur Wertschöpfung bei – aber er belastet auch das Klima. Dieser Umstand veranlasste die Firma Oberger aus Bromberg zum Umdenken und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Das Busunternehmen ist dabei, alle seine herkömmlich betriebenen Busse auf Elektrobusse umzustellen. Beim Betriebsbesuch des NÖ Wirtschaftsbundes ergänzte Geschäftsführer Christian Oberger: „Wir wollen, dass unsere Busse rein mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Dazu erweitern wir unsere bestehende Photovoltaikanlage, sie wird erheblich vergrößert!“ WBNÖ Direktor Harald Servus zeigte sich beeindruckt. Sein Resümee lautet: „Die Firma Oberger ist ein Vorzeigeunternehmen – zukunftsfähige Innovationen sichern die Basis des Unternehmens, gleichzeitig wird auf die Ressourcen geachtet. Dazu lebt Christian Oberger seinem Team vor, dass Arbeitszeit Lebenszeit ist. Ich finde es wirklich gut, dass auch den Kunden mitgeteilt wird, wie gerne hier die Arbeit getan wird. Es braucht mehr solch positiver Beispiele.“
Die Elektrobusse werden in der Buckligen Welt unterwegs sein, insbesondere in der Region um Bromberg – als Linienbusse, für den Schülertransport sowie für individuelle Busreisen. In seiner Branche ist das Familienunternehmen Öko-Pionier, für das Konzept wurden sie kürzlich mit dem TRIGOS, einer Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften ausgezeichnet.
Die Firma Oberger Gesellschaft m.b.H. wurde 1989 gegründet und beschäftigt rund 100 Personen. Sie befördern 50 % aller Schülerinnen und Schüler im Gelegenheitsverkehr und 50 % des gesamten Kraftlinienbetriebes in der Region Bucklige Welt; dazu betreiben sie Reisebusse, den Event-Stadl, einem Gasthaus für geschlossene Gesellschaften, und sie vermieten Büroflächen in Wiener Neustadt.
Bild (v. l.): Firmengründer Willi Oberger, WBNÖ Direktor Harald Servus und Geschäftsführer Christian Oberger