Höhere Freibeträge für regional beschränkte Weihnachtsgutscheine kurbeln die heimische Wirtschaft an und sind ein Zeichen der Anerkennung für Mitarbeiter.
„Die steuerfreien Weihnachtsgutscheine für unsere Betriebe müssen auch heuer wieder ermöglicht werden. Denn leider hat die Corona-Pandemie die heimische Wirtschaft wieder voll getroffen, und das mitten im Weihnachtsgeschäft. Im vergangenen Jahr waren die steuerfreien Weihnachtsgutscheine ein voller Erfolg und haben eine Win-Win-Situation für Betriebe und Mitarbeiter dargestellt“, so WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker. Da Weihnachtsfeiern aufgrund der Pandemie ausfallen, wären Weihnachtsgutscheine die beste Alternative für Unternehmer, um ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Anerkennung und Wertschätzung zu zollen und gleichzeitig die regionale Wirtschaft zu fördern.
„Steuerlich ist es derzeit so, dass Ausgaben der Unternehmen für Betriebsfeiern, Mitarbeiterausflüge oder ähnliches als Zuwendungen an die Mitarbeiter behandelt werden, die grundsätzlich der Lohnsteuer unterliegen. Bis zu 365 Euro pro Mitarbeiter, darf der Dienstgeber jedoch für Betriebsfeiern ausgeben ohne, dass die Dienstnehmer diese Beträge versteuern müssen“, erklärt Wirtschaftsbund NÖ Direktor Harald Servus. „Fällt die Weihnachtsfeier aus, fallen die Mitarbeiter um diese steuerfreien Zuwendungen um. Wir fordern daher, dass der Steuerfreibetrag für Weihnachtsgutscheine auch heuer wieder auf 365 Euro pro Mitarbeiter ausgeweitet wird“. Die bereits im letzten Jahr vom NÖ Wirtschaftsbund angestoßene Initiative müsse angesichts des aktuellen Lockdowns auch heuer wieder umgesetzt werden.
Durch regionale Beschränkung werden heimische Betriebe unterstützt
Die steuerfreien Gutscheine sollen die heimische Wirtschaft ankurbeln. Deshalb fordert der NÖ Wirtschaftsbund die steuerliche Begünstigung auf Gutscheine von heimischen Betrieben und Dienstleistern zu beschränken. „Die Gutscheine sollen dem lokalen Geschäft oder dem Wirten ums Eck zu Gute kommen. Große Onlineriesen, die selbst kaum Steuern in Österreich zahlen, dürfen hier nicht profitieren, denn das wäre ungerecht und würde unserer heimischen Wirtschaft weiter schaden“, so Wolfgang Ecker und Harald Servus.