Während des Lockdowns können Grundversorger mit regionalen Einkäufen sowie Einzelhandel und Gastronomie durch Click & Collect und Take-Away unterstützt werden.
Der Lockdown in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland sorgt für Verunsicherung in der Bevölkerung. „Für viele Menschen ist unklar, welche Geschäfte im Lockdown geöffnet sind“, sagen WB Landesgruppenobmann Wolfgang Ecker und WBNÖ Direktor Harald Servus. Es sei daher wichtig, Klarheit über die Lockdown-Regeln im Bundesland zu schaffen. Die Betriebe in der Grundversorgung seien nach wie vor für ihre Kundinnen und Kunden da. „Vom Bäcker oder Konditor nebenan bis hin zum Fleischer hat weiterhin alles geöffnet“, betonen Ecker und Servus. „Wir müssen unsere heimischen Unternehmen auch in diesem Lockdown unterstützen, indem wir regional einkaufen.“
Positiv sei auch die Click & Collect-Möglichkeit im Handel und, dass nach wie vor eine Abholung in den Gastronomiebetrieben stattfinden dürfe. Das wurde im dieswöchigen Hauptausschuss im Nationalrat bestätigt. „Dadurch können drohende, zusätzliche Erschwernisse für unsere Unternehmen abgewehrt werden“, so Wolfgang Ecker. „Wichtig ist nun, dass die Bevölkerung diese Angebote nutzt und die niederösterreichische Wirtschaft unterstützt“, sagt Harald Servus, denn regionale Einkäufe und Abholungen würden nicht in die verkündeten Ausgangsbeschränkungen fallen und seien weiterhin erlaubt.
„Der Oster-Lockdown ist ein weiterer herber Rückschlag für unsere Wirtschaft. Umso wichtiger ist nun der Zusammenhalt in der Bevölkerung“, so Servus. Angesichts der hohen Infektionszahlen müsse man den Lockdown vorerst akzeptieren. Trotzdem seien weitere Öffnungen so schnell wie möglich umzusetzen, um endlich zurück zur Normalität zu finden. „Das Ziel bleibt freilich unverändert: Offene Betriebe. Zusperren ist auf Dauer keine Perspektive“, betont Ecker. „Schritt 1 auf dem Weg aus der Pandemie lautet: Testen, Testen, Testen – auf allen Ebenen, die möglich sind. Und Schritt 2 ist auch klar: Impfen, Impfen, Impfen. Auch hier auf allen Ebenen – von Ordinationen über Einrichtungen in den Kommunen bis zu betrieblichen Teststraßen. Die Bereitschaft der Unternehmen, hier mitzuwirken, ist hervorragend. 390 Unternehmen mit 120.000 Menschen, die sich im Betrieb impfen lassen wollen, haben sich bereits gemeldet.“
Bildtext: WB Landesgruppenobmann Wolfgang Ecker und WBNÖ Direktor Harald Servus appellieren an die Bevölkerung, auch im Lockdown regional einzukaufen.