„Mit Abschreibungen und Leasingraten wurden die anrechenbaren Kosten bedeutend erweitert. Damit werden stark betroffene Unternehmen zusätzlich unterstützt“, begrüßt der NÖ Wirtschaftsbund den neuen Fixkostenzuschuss.
„Die Phase 2 des Fixkostenzuschusses bringt wesentliche Verbesserungen für die Betriebe, wie zum Beispiel den Ersatz der Abschreibungen und Leasingraten. Damit werden stark betroffene Unternehmen und vor allem Klein- und Mittelbetriebe unterstützt“, begrüßt Wirtschaftsbund NÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker den neuen Fixkostenzuschuss. „Gerade anlagenintensive Gewerbe- und Handwerksbetriebe können nun deutlich höhere Zuschüsse erhalten“, so Ecker weiter. „Beantragt werden kann nun ab einem Umsatzausfall von 30%. Der Kreis der Anspruchsberechtigten wurde damit deutlich ausgeweitet. Diese Verbesserungen sind wichtig, um den Unternehmen zu helfen, liquide zu bleiben und die Beschäftigung zu erhalten.“
„Investitionen in Maschinen und Anlagen oder in IT-Infrastruktur werden langfristig geplant und müssen über die Jahre wieder hereingewirtschaftet werden. Es ist daher richtig auch Abschreibungen und Leasingraten in den Fixkostenzuschuss mit einzubeziehen“, erklärt Wirtschaftsbund NÖ Direktor Harald Servus. Desinvestitionen sollen vermieden werden, damit die Unternehmen bei Wiederanziehen der Konjunktur den Betrieb rasch wieder hochfahren können. Und Servus weiter: „Der Anspruchszeitraum wurde in der Phase 2 auf 6 Monate verdoppelt, wobei die Abschreibungen auch rückwirkend für die Phase 1 beantragt werden können. Damit wird die Liquidität der Betriebe zusätzlich gestärkt.“
Neben der Absetzung für Abnutzung und Leasingraten können in Phase 2 auch sonstige frustrierte Aufwendungen als Fixkosten angerechnet werden. Hierzu zählen etwa bereits getätigte Vorleistungen von Reiseveranstaltern für stornierte Reisen. Wenn die Umsätze zur Gänze ausgefallen sind, beträgt der Zuschuss nun 100%. Für Kleinunternehmen wurde die Pauschalierung der Fixkosten ermöglicht.
„Der Fixkostenzuschuss ist eine wichtige Unterstützung der Bundesregierung um die Liquidität der Betriebe zu erhalten“, so Ecker und Servus. „Eine gute Investition, um die Betriebe durch die Krise zu bringen und die unvorhersehbaren Ausfälle auszugleichen.“
Foto: WBNÖ/Lechner