Der NÖ Wirtschaftsbund begrüßt den Beschluss des Standort-Entwicklungsgesetzes im Nationalrat und die Einrichtung eines Standortanwaltes bei den Landes-Wirtschaftskammern.
Der Wirtschaftsbund Niederösterreich begrüßt den Beschluss des Standort-Entwicklungsgesetzes im Nationalrat. „Wir müssen heute schneller auf die Veränderungen in der Wirtschaft reagieren und die nötige Infrastruktur rasch bereitstellen können. Ansonsten fallen wir als Standort im internationalen Wettbewerb zurück,“ so Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus. „Niederösterreich ist das Bundesland in dem die meisten UVP-Verfahren abgewickelt werden. Deshalb war es uns immer ein großes Anliegen hier eine Beschleunigung zu erreichen. Mit dem Standort-Entwicklungsgesetz sollen jahrzehntelange Verfahren, wie etwa bei der 3. Piste am Flughafen Wien oder dem Lobau-Tunnel, der Vergangenheit angehören.“
Der Wirtschaftsbund Niederösterreich begrüßt außerdem die Novelle des Wirtschaftskammergesetzes, mit der ein Standortanwalt bei den Wirtschaftskammern in den Ländern eingerichtet wird. „Die beschlossene Einrichtung eines Standortanwaltes bei den Landeskammern begrüßen wir als Wirtschaftsbund Niederösterreich. Damit wurde eine unserer Forderungen an die Politik aus dem NÖ Wirtschaftsparlament 2017 umgesetzt,“ so WB-Direktor Servus zu dem Beschluss im Nationalrat zur Änderung des Wirtschaftskammer Gesetzes. „Der Standortanwalt wird in Zukunft die öffentlichen Interessen im Hinblick auf Standort- und Wirtschaftspolitik vertreten, genauso wie dies die Umweltanwaltschaft auch tut.“ Damit wird das Gleichgewicht zwischen den einzelnen Interessen wiederhergestellt.
„Gute Standortpolitik sichert den Wohlstand in unserem Land und darf daher nicht die zweite Geige spielen.“ so WBNÖ-Direktor Harald Servus.