Neue Maßnahmen sind ein harter Einschnitt für unsere Wirtschaft

Neue Maßnahmen sind ein harter Einschnitt für unsere Wirtschaft

Der NÖ Wirtschaftsbund fordert einen „wirksamen Ausgleich für die betroffenen Branchen und maximale Planbarkeit für alle Betriebe“, so Direktor Harald Servus.

„Durch die von der Regierung präsentierten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen, werden erneut ganze Branchen mehr oder weniger stillgelegt. Das bringt einen harten Einschnitt für unsere Wirtschaft“, so Wirtschaftsbund Niederösterreich Direktor Harald Servus zu den neuen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-Infektionen.

Bei der Bekämpfung der Pandemie müsse gesundheitliche Verantwortung und wirtschaftliche Vernunft auf einen Nenner gebracht werden. Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft, die Wintersaison und die weitere wirtschaftliche Entwicklung sei daher die drastische Reduktion der Neuinfektionen sowie die Sicherung der Liquidität der Betriebe entscheidend.

„Dennoch muss jedem bewusst sein, was die Maßnahmen für die betroffenen Unternehmen bedeuten. Viele sind in ihrer Existenz bedroht, die sie sich über Jahre bzw. oft über Generationen hinweg aufgebaut haben“, sagt Harald Servus. „Hier braucht es jetzt rasch, substantielle Unterstützung für die betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer, die nun erneut eine wesentliche Einschränkung ihrer Betriebe zugunsten der Allgemeinheit akzeptieren müssen.“

Besonders für die Gastronomie, die Hotellerie und die gesamte Freizeitwirtschaft seien die neuen Maßnahmen enttäuschend. „Durch die effektiven Präventionskonzepte ist es in diesen Bereichen nur zu sehr wenigen Infektionen gekommen“, erinnert Direktor Servus. Vielmehr hätten private Veranstaltungen zu vielen Infektionsclustern geführt. „Wir begrüßen daher die Einschränkungen für den privaten Bereich, damit die Infektionszahlen wieder rasch sinken.“

„Es braucht jetzt – zusätzlich zu den bestehenden Corona-Hilfsmaßnahmen – schnelle, unbürokratische und kompromisslose Entschädigungen für die betroffenen Betriebe“, fordert WBNÖ Direktor Harald Servus. Der von der Bundesregierung in Aussicht gestellte 80%ige Ersatz des Umsatzes für die betroffenen Unternehmen sei dabei ein guter Weg, müsse aber rasch und unbürokratisch abgewickelt werden. „Dringend erforderlich ist aber auch die Umsetzung der Phase 2 des Fixkostenzuschusses“, so Servus. „Hier braucht es eine Beschleunigung und eine umgehende Umsetzung, denn auch die indirekt betroffenen Betriebe wie zum Beispiel Zulieferer in der Gastronomie, verzeichnen hohe Ausfälle.“

Unabhängig davon, erwarte sich der Wirtschaftsbund von der Bundesregierung auch mittelfristig einen klaren Plan für den weiteren Umgang mit der Pandemie. „Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer können durch ihre Kreativität und Unternehmergeist Lösungen für ihre Betriebe finden. Aber dazu braucht es maximale Planbarkeit, gerade in der Krisensituation“, fordert Wirtschaftsbund NÖ Direktor Harald Servus.

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