Mit stufenweisem Maßnahmen-Plan Lockdown verhindern

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Mit stufenweisem Maßnahmen-Plan Lockdown verhindern

Wichtige WBNÖ-Forderung nach Veröffentlichung der Coronazahlen nach Geimpften und Ungeimpften wurde umgesetzt.

„Es ist richtig und wichtig, dass unsere Bundesregierung alles tut, um einen weiteren Lockdown zu verhindern, denn das würde die Wirtschaft nicht verkraften“, betonen Wirtschaftsbund Landesgruppen-Obmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker und Wirtschaftsbund NÖ Direktor Harald Servus. „Wir begrüßen, dass die Bundesregierung künftig nicht mehr die Gesamtzahl aller Neuinfektionen als Maßstab heranzieht, sondern die Auslastung der Intensivbetten.“

„Nun gilt es aber, besonderes Augenmerk darauf zu legen, dass unsere Betriebe aufgrund der verschärften Maßnahmen nicht zusätzlich belastet werden“, so WBNÖ Landesgruppen-Obmann Wolfgang Ecker. „Die Eigenverantwortung der Bevölkerung spielt hier eine große Rolle. Unseren Betrieben dürfen nicht noch weitere Kontrollaufgaben auferlegt werden“, so Ecker.

„Eine Steigerung der Impfquote ist nach wie vor das einzige Mittel zur Bewältigung der Pandemie“, so Harald Servus. Allerdings müsse auch darauf geachtet werden, dass der Bevölkerung weiter ein breites und niederschwelliges Testangebot – am besten mit PCR-Tests – zur Verfügung stehe. „Solange die gewünschte Impfquote nicht erreicht wird, müssen wir weiter die Infektionszahlen im verkraftbaren Rahmen halten und auf Testungen setzen“, so Servus.

Derzeit sei die Stimmung unter den niederösterreichischen Wirtschaftstreibenden durchwegs positiv. Das gehe aus einer vom Wirtschaftsbund beauftragten Umfrage des IMAS-Instituts hervor. Allerdings glauben demnach über drei Viertel der Unternehmer nicht daran, dass die für eine Herdenimmunität notwendige Impfquote von 80 Prozent bald erreicht werde.  „Hier muss weiter verstärkt auf Bewusstseinsbildung und Anreize für die Impfung gesetzt werden, eine Erhöhung der Impfquote muss weiterhin das vorrangige Ziel sein“, so Ecker und Servus abschließend.

Der stufenweise Maßnahmen-Plan im Überblick:

Die Regelungen sind abhängig von der Auslastung der ICU-Kapazitäten (Intensivbetten)

STUFE 1 | Ab 15. September | 10 % Auslastung der Intensivbetten (200 Betten) erwartet

  • Antigen-Tests nur mehr 24h statt 48h gültig
  • FFP2-Maske verpflichtend wo derzeit MNS (täglicher Bedarf etc.)
  • FFP2-Maske im Handel: verpflichtend für Ungeimpfte; empfohlen für Geimpfte
  • 3G bei Veranstaltungen ab 25 Personen

STUFE 2 | 15 % Auslastung der Intensivbetten (300 Betten)

  • 2G-Regel (Geimpft/Genesen): Nachtgastronomie und ähnliche Settings, Veranstaltungen ohne zugewiesene Plätze >500 Personen
  • Antigen-Selbsttests (Wohnzimmertests) nicht mehr für 3G gültig

STUFE 3 | 20 % Auslastung der Intensivbetten (400 Betten)

  • Überall wo 3G gilt nur mehr Geimpft/Genesen/PCR-Test

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