Mödling.
Ergebnisse Mentimeter-Umfrage
Denken Sie an die kommenden 5 Jahre. In welchen der folgenden Bereiche sollte der Wirtschaftsbund NÖ heuer noch Schwerpunkte setzen?
- Energieversorgung 15%
- Fachkräftemangel 13%
- Lohnnebenkosten 13%
- Bildung/Aus- und Weiterbildung 11%
- Bürokratieabbau 10%
- Steuern und Abgaben 9%
- Regionalität 9%
- Lehre 8%
- F&E und Innovation 5%
- Fairer Wettbewerb 3%
- Breitbandausbau 2%
- Infrastrukturausbau 2%
Welche der folgenden Themen bereiten den Unternehmen im Bezirk Mödling die größten Sorgen?
- Fachkräftemangel 29%
- Unklare Zukunft/fehlende Planbarkeit 25%
- Energiepreise 24%
- Material-/Rohstoffpreise 11%
- Lieferengpässe 11%
Entwickelt sich der Wirtschaftsstandort Niederösterreich grundsätzlich in die richtige Richtung? (in Prozent)
Ja
Nein
Unentschlossen
Wie stark sind die Betriebe im Bezirk Mödling aktuell durch Corona betroffen?
- Skala 1-10: 4,4
Wie stark sind die Betriebe im Bezirk Mödling durch den Ukraine-Krieg betroffen?
- Skala 1-10: 6,1
Statements.
„Vor allem der altbekannte Fachkräftemangel, gefolgt von einer unklaren Zukunft und fehlenden Planbarkeit sowie die aktuellen Energiepreise stellen die Unternehmerinnen und Unternehmer in Mödling vor große Herausforderungen. Für die kommenden Jahre soll der NÖ Wirtschaftsbund laut den Funktionärinnen und Funktionären im Bezirk Mödling Schwerpunkte in den Bereichen Energieversorgung, Fachkräftemangel, Bildung sowie Bürokratieabbau setzen.“
Wolfgang Ecker
WBNÖ Landesobmann
WKNÖ Präsident
Jochen Danninger
NÖ Wirtschaftslandesrat
„Ohne Hausverstand hätten wir die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nicht so gut gemeistert, wie das der niederösterreichischen Wirtschaft gelungen ist. Wir sind nämlich wirtschaftlich deutlich besser durch die Pandemie gekommen als viele andere Regionen Europas. Für die aktuellen Herausforderungen, wie die hohen Energiepreise, die steigende Inflation und den Arbeitskräftemangel gibt es keine einfachen Lösungen. Aber gemeinsam und mit viel Hausverstand werden wir auch diese Herausforderungen bewältigen. Niederösterreich hat als erstes Bundesland mit der Einführung eines Strompreisrabatts für Haushalte ein wichtiges Signal gesetzt und rasch auf die aktuellen Herausforderungen reagiert. Auf Bundesebene wurde mit dem Energiekostenzuschuss für Betriebe ein erster Schritt gesetzt. Die österreichweiten Energiehilfen müssen nun aber rasch bei den Unternehmen ankommen.“
„Die mittels Online-Umfrage-Tool gegebenen Inputs der Mödlinger Funktionärinnen und Funktionäre zeigen, dass vor allem die Förderung der Lehre, ein Ausbau in den Bereichen Infrastruktur und Breitband sowie mehr Fokus auf Regionalität den Bezirk Mödling für Betriebe noch attraktiver machen würden.“ Auffällig zeige sich im Vergleich zu den zeitlich weiter zurückliegenden Bezirksveranstaltungen, dass die Energiekrise immer präsenter für die Unternehmerinnen und Unternehmer werde und man eine Zuspitzung der Lage in den Betrieben spüre.
Harald Servus
NÖ Wirtschaftsbunddirektor
Marlene Zeidler-Beck
WBNÖ-Funktionärin und Abgeordnete zum NÖ Landtag
Marlene Zeidler-Beck setzt sich in ihrer Rolle als Landtagsabgeordnete für Lösungen mit Hausverstand ein. Mit der blau-gelben Betreuungsoffensive sei kürzlich ein wichtiges Paket für Familien geschnürt worden: „Ich freue mich, dass beim Thema Kinderbetreuung mit der blau-gelben Betreuungsoffensive gerade einiges in Bewegung kommt. Denn gerade wenn es darum geht, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, braucht es rasch Lösungen mit Hausverstand, aber auch innovative Ideen und vollen Einsatz von uns allen.“ Eine Lösung mit Hausverstand habe das Land NÖ auch mit dem Aussetzen der Tourismusabgabe für die Jahre 2020, 2021 und 2022 umgesetzt und damit viele Betriebe entlastet.
„Wir agieren als unterstützende Kraft für unsere Betriebe und helfen dabei, rasch und unkompliziert Lösungen zu finden. Im vergangenen Jahr konnten wir beispielsweise durch Gespräche mit einer Gemeinde die Versetzung eines Bushaltehäuschens bewirken. Dieses wäre direkt vor einem Geschäftslokal geplant gewesen und hätte so die Sicht verhindert. Auch die Parkplätze für die Kunden unserer Betriebe sind immer wieder ein Thema, das mit Hausverstand vor Ort gelöst werden muss.“ Im Bereich der Energie und des Arbeitskräftemangels sei für Moser auf Bundesebene noch mehr Hausverstand gefordert, um die Betriebe entsprechend zu unterstützen.
Erich Moser
Bezirksgruppenobmann Mödling
Martin Fürndraht
WBNÖ-Funktionär und Obmann der WKNÖ Bezirksstelle Mödling
„Mit der aktuellen Regionalitätskampagne mit zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmern und lokalen Aktionen wie der langen Einkaufsnacht stärken wir unsere regionalen Betriebe.“ Mehr Hausverstand brauche es wiederum im Bereich des Bürokratieabbaus, insbesondere bei der Ausländerbeschäftigung und den Förderungen. „Viele unserer Mitglieder kritisieren, dass sie ohne einen Steuerberater keine Förderung mehr beantragen können. Hier braucht es dringend Lösungen, um den Betrieben rasche und unbürokratische Förderungen anzubieten.“