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WBNÖ Servus: „Es braucht jetzt Maßnahmen für betroffene Betriebe“

© Foto: VPNÖ

WBNÖ Servus: „Es braucht jetzt Maßnahmen für betroffene Betriebe“

NÖ Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus richtete heute einen Hilferuf an die Bundesregierung. Es müsse weitere Unterstützungsleistungen für die von den aktuellen Coronamaßnahmen betroffenen Betriebe geben.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit VPNÖ Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und allen Direktoren und Landesgeschäftsführern der VPNÖ Teilorganisationen machte WBNÖ Direktor Harald Servus auf die sich wieder verschärfende Situation für die Betriebe aufmerksam. Durch die stark ansteigenden Infektionszahlen und die damit notwendigen Coronamaßnahmen müssten viele Betriebe Umsatzeinbußen bis zu 50 Prozent hinnehmen. „2-G löste in der Gastronomie, im Veranstaltungsbereich und bei den körpernahen Dienstleistern eine Flut an Stornierungen aus. Wir richten einen Appell an die Bundesregierung, den betroffenen Branchen zu helfen“, so NÖ Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus. Konkret müsse es einen adäquaten Umsatzersatz und weitere Kurzarbeitsmodelle geben.

„Es darf nicht sein, dass die Wirtschaft wieder die Zeche für Versäumnisse im Sommer zahlen muss. Das „koste es, was es wolle“ vom Bund muss es weiterhin geben“, so der NÖ Wirtschaftsbund Direktor.

Zudem bleibe der Arbeitskräftemangel eine große Herausforderung für die Unternehmen: „Was jetzt beispielsweise nicht passieren darf, wenn die Gastronomie jetzt weiter Umsatz verliert, dass die ohnehin dünn gesäten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in andere Bereiche ausweichen. Wir setzen daher auf ein 6-Punkte-Programm, das wir zur Zeit ausarbeiten, damit der Arbeitskräftemangel den Aufschwung nicht bremst“, so Servus.

Allgemein weisen die Wirtschaftsdaten in Niederösterreich jedoch auf eine gute Entwicklung hin. „Das beweist, dass in der Krise die richtigen Unterstützungsmaßnahmen gesetzt wurden. Auf Bundesebene konnte der Wirtschaftsbund hierbei über 70 Verbesserungen für die Unternehmen erzielen“, so der WBNÖ Direktor. Das hat dazu beigetragen, dass die Wirtschaft in Niederösterreich früher und rascher aus dem Krisenmodus herausstarten konnte. Jetzt müsse aber alles getan werden, um diesen Aufschwung nicht zu bremsen und mit Maßnahmen aktiv entgegengewirkt werden.


Bildlegende: NÖ Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus forderte Maßnahmen, damit der Arbeitskräftemangel den Aufschwung nicht bremst, und Unterstützungsleistungen für von den aktuellen Corona-Maßnahmen betroffene Betriebe.

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