Wirtschaftsbund NÖ Direktor Harald Servus begrüßt die Aussetzung der niederösterreichischen Tourismusabgabe für 2021 als „wichtigen Schritt zur Entlastung der Betriebe insbesondere im Tourismus“.
Der Wirtschaftsbund Niederösterreich setzte sich stark für ein weiteres Aussetzen des Interessentenbeitrages ein, um die krisengebeutelte Wirtschaft insbesondere im Tourismus zu entlasten. Nun erfolgte die Ankündigung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, dass die Einhebung des Interessentenbeitrags auch für das Jahr 2021 ausgesetzt wird.
„Die Aussetzung der Tourismusabgabe bringt eine wichtige Erleichterung für die Unternehmerinnen und Unternehmer in Niederösterreich“, so Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus. „Vom Tourismus profitiert in der aktuellen Krise leider kaum jemand. Daher ist es folgerichtig, den Interessentenbeitrag für die Betriebe für das Jahr 2021 erneut auszusetzen, um die Betroffenen zu entlasten.“
„Die Interessentenbeiträge müssen nicht nur von im Tourismus tätigen Unternehmen entrichtet werden, sondern auch von Gewerbe- und Handwerksbetrieben und persönlichen Dienstleistern wie Frisören oder Fußpflegern“, erklärt WBNÖ Direktor Harald Servus. „Die Vorschreibung einer Tourismusabgabe würde insbesondere in der aktuellen Krise zu Unverständnis und Frust bei den Unternehmerinnen und Unternehmern führen.“ Die Aussetzung der Abgabe sei daher ein wichtiger Schritt.
Die Interessentenbeiträge als Abgabe gemäß dem NÖ Tourismusgesetz verursachen jährlich für 20.000 niederösterreichische Unternehmen Kosten zwischen bis zu 2.300 Euro. In Summe werden daher mit der Aussetzung der Interessentenbeiträge für 2021 niederösterreichische Betriebe quer über das gesamte Branchenspektrum um rund 10 Mio. Euro entlastet. Das ist gerade in dieser schwierigen Phase ein weiterer wichtiger Beitrag, um der Wirtschaft durch die Krise zu helfen“, betont Harald Servus.
Für die Umsetzung der Forderung aus dem Wirtschaftsbund bedankt sich WBNÖ Direktor Harald Servus ausdrücklich bei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko sowie bei Wirtschaftskammerpräsident und Wirtschaftsbund Landesobmann Wolfgang Ecker und VPNÖ Klubobmann Stellvertreter Kurt Hackl für die Verhandlungen. „Wir freuen uns, dass das Anliegen des NÖ Wirtschaftsbundes aufgenommen wurde und die Entlastung der Unternehmerinnen und Unternehmer umgesetzt wird“, so Servus abschließend.