Kurz vor dem Jahreswechsel beging der bekannte ehemalige Badener Unternehmer Kommerzialrat Wilhelm Fleischberger seinen 80. Geburtstag.
Mit pandemiebedingter Verzögerung überbrachte ihm nun der Wirtschaftsbund Baden Glückwünsche. Nach seiner kaufmännischen Lehre bei KommR StR Otto Steiner war Fleischberger im elterlichen Lebensmittelbetrieb tätig, den er 1970 übernahm. 1982 erfolgte der Neubau des ADEG-Geschäfts in der Sandwirtgasse, das bis 2004 betrieben wurde. Neben seiner beruflichen Tätigkeit gehörte Fleischberger ab
1975 dem Badener Gemeinderat an und war von 1995 bis 2005 Stadtrat für Wirtschaft und Tourismus. Ebenfalls seit 1975 engagierte er sich in der Wirtschaftskammer, unter anderem als Obmann des NÖ Lebensmittelhandels, Lehrlingswart, Laienrichter sowie im Milchwirtschaftsfonds. Auch war Fleischberger Obmann-Stv. des Schutzverbandes gegen unlauteren Wettbewerb sowie Präsidiumsmitglied der Internationalen Vereinigung der Lebensmittel-Detaillisten in Bern und Brüssel. Darüber hinaus war er von 1994 bis 2002 Stadtgruppenobmann des Wirtschaftsbundes Baden. Auch in der Sparkasse Baden machte sich Fleischberger einen Namen, gehörte bis 2014 dem Sparkassenrat an und war 1998 bis 2014 Präsident und Vereinsvorsteher. Sein überaus großes Engagement für die Wirtschaft führte zu zahlreichen Auszeichnungen, u.a. dem Kommerzialratstitel, der Goldenen Ehrennadel des WBNÖ, dem Großen Ehrenzeichen des Landes NÖ, dem Merkurring der Lebensmitteleinzelhändler oder der Ehrennadel in Gold sowie dem Rollettpreis der Stadtgemeinde Baden. Auch in zahlreichen Badener Vereinen engagierte sich der Unternehmer, etwa als Obmann der NÖ Landesfreunde.
Foto (WB Baden): Im Zuge einer Arbeitssitzung wurde Jubilar KommR Wilhelm Fleischberger (3.v.r.) von Kurt Riegler, FiW-Bezirksvorsitzender Angela Fischer-Steinacher, Org.ref. Andreas Marquardt, NAbg. StR Carmen Jeitler-Cincelli, Bezirksgruppenobmann Sebastian Makoschitz-Weinreich und Silvia Eitler mit einer Ehrenurkunde im Namen von Landesgruppenobmann KommR Wolfgang Ecker und WBNÖ-Direktor Harald Servus überrascht.