Der Eingangssteuersatz der Einkommenssteuer (ab 11.000 Euro) wurde per 1. Jänner 2020 von 25% auf 20% gesenkt. Die Senkung der ersten Tarifstufe bedeutet eine Entlastung von bis zu 350 Euro pro Unternehmen und Jahr. Damit wurde der erste Schritt der im Regierungsprogramm geplanten Steuerreform zeitlich vorgezogen.
Österreich ist ein Hochsteuerland. Es gibt nur wenige andere Länder, wo Bürger und Betriebe so viel an Steuern und Abgaben abliefern müssen. Das Geld das unsere Unternehmen in Niederösterreich regelmäßig an den Finanzminister abführen, fehlt den Betrieben für Investitionen, Innovation und bei der Ausbildung von Fachkräften. Eine zentrale Forderung des Wirtschaftsbundes ist daher, die Tarife der Einkommensteuer und der Körperschaftssteuer zu senken und Bagatellsteuern wie die Schaumweinsteuer oder die Werbeabgabe abzuschaffen und einen Vorsteuerabzug für Firmen-PKWs durchzusetzen.
Mit der Senkung des Eingangssteuersatzes der Einkommenssteuer wurde eine wesentliche Forderung des Wirtschaftsbundes umgesetzt. Wir setzen uns dafür ein, dass die im Regierungsprogramm geplante Senkung der nächsten beiden Tarifstufen, von 35% auf 30% bzw. von 42% auf 40%, sowie die schrittweise Senkung der Körperschaftssteuer ebenfalls rasch umgesetzt werden.