Als „ein gutes Bündel an Maßnahmen“, begrüßt WBNÖ Direktor Harald Servus die Ergebnisse der Regierungsklausur. „Jetzt heißt es dieses Paket rasch umzusetzen, damit die Hilfen auch ankommen.“
„Zahlreiche Vorschläge unserer Unternehmerinnen und Unternehmer wurden von uns aufgegriffen und an die Verantwortlichen im Bund herangetragen. Viele dieser Punkte wurden nun in das 7,5 Milliarden Euro schwere Rettungspaket der Bundesregierung eingearbeitet“, begrüßt Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus das im Rahmen der Regierungsklausur angekündigte Hilfspaket. „Jetzt müssen diese Unterstützungen auch rasch umgesetzt werden, damit die Maßnahmen auch bei den Unternehmen ankommen.“
Das Rettungspaket bringt neben der Verlängerung des Fixkostenzuschuss auch Steuererleichterungen für von der Corona-Krise besonders hart getroffene Branchen. „Die Mehrwertsteuersenkung auf 5 Prozent in der Gastronomie ermöglicht den Wirten höhere Margen und gibt ihnen mehr finanziellen Spielraum“, so Servus. „Damit wird es für die Betriebe leichter, die starken Einbußen beim Umsatz zu verkraften. Ein wichtiger Schritt um unsere Wirtshauskultur und damit einen wesentlichen Teil unserer heimischen Identität zu erhalten.“
Weitere Teile des Paketes werden die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Liquidität zu erhalten und Insolvenzen gesunder Betriebe zu verhindern. „Der Verlustrücktrag ermöglicht in Kombination mit den Steuerstundungen, dass derzeit dringend benötigte Mittel in den Betrieben bleiben und nicht an den Finanzminister überwiesen werden müssen, obwohl heuer hohe Verluste drohen“, sagt Harald Servus zur neu geplanten Möglichkeit der Verteilung von Verlusten aus 2020 auf die Jahre 2019 und 2018. Dasselbe Ziel der Liquiditätserhaltung verfolge das Kreditmoratorium. „Durch den gesetzlich angeordneten Aufschub von fälligen Kreditzahlungen wird es den Betrieben erleichtert, trotz der Ausfälle bei den Einnahmen ihre Zahlungsfähigkeit zu erhalten“, so Servus.
„Die Bundesregierung hat ein gutes Bündel an Maßnahmen vorgelegt, um unsere Unternehmen liquide zu halten und das wirtschaftliche Überleben zu sichern“, sagt WBNÖ-Direktor Harald Servus.
Foto: WBNÖ/Lecher