Jungunternehmer und Mehrfachversicherte sind nun anspruchsberechtigt, auch Ober- und Untergrenze bei den Einkünften fallen. Wirtschaftsbund-Landesobmann Wolfgang Ecker und Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus begrüßen die Verbesserungen beim Härtefallfonds und die Aufstockung des Fonds auf zwei Milliarden Euro. „Es geht hier um viele Existenzen, die allesamt durch den Rost gefallen wären“, betont Landesobmann Ecker.
„Rund 100.000 Anträge, 90 Prozent erledigt und 80 Millionen Euro sind bereits ausbezahlt – der Härtefallfonds greift. Allerdings gibt es Lücken. Hier hat die Regierung unsere Anregungen aufgegriffen und den Fonds erweitert“, betont WBNÖ Landesobmann Wolfgang Ecker, dass beispielsweise zahlreiche Jungunternehmer vor dem Nichts gestanden wären.
Umso mehr begrüßt Ecker die zahlreichen Verbesserungen beim Härtefallfonds für die Kleinst- und Ein-Personen-Unternehmen. Neben der Änderung, dass jetzt auch Jungunternehmer (SV-Anmeldung zwischen dem 1. Jänner 2020 und dem 15. März) beim Härtefallfonds anspruchsberechtigt sind, können nun auch Mehrfachversicherte einen Antrag stellen. Ebenso entfallen die Ober- und Untergrenzen bei den Einkünften. „Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer haben schon dringend auf die Ausweitung der Anspruchsberechtigung gewartet. Es geht hier um viele Existenzen, die allesamt durch den Rost gefallen wären“, betont Ecker.
„Alle Kleinst- und Ein-Personen-Unternehmen, die von ihrer Selbstständigkeit in den letzten Jahren leben konnten, werden im Härtefallfonds berücksichtigt“, streicht WBNÖ-Direktor Harald Servus hervor. „In dieser Zeit brauchen aber alle unsere Betriebe Hilfe“, bekräftigt Servus die Forderung zum 15 Milliarden Euro schweren Nothilfepaket. „Für unsere mittleren und größeren Unternehmen ist es wichtig, auch die Richtlinien für den Nothilfefonds auf den Weg zu bringen“, begrüßt Servus die Ankündigung, dass am Freitag die Details zum Nothilfefonds präsentiert werden.