Wirtschaftsbund NÖ begrüßt die rasche Unterstützung mit dem zusätzlichen Maßnahmenpaket aus Niederösterreich als wichtiges Signal für die betroffenen Unternehmen.
„Als Wirtschaftsbund Niederösterreich sind wir in ständigem Kontakt mit den Unternehmerinnen und Unternehmern, die durch die aktuelle Situation stark gefordert sind“, sagt WBNÖ-Obmann Wolfgang Ecker. „Vor allem im Bereich Tourismus, Verkehr, in der Veranstaltungswirtschaft, aber auch im Gewerbe sind die Betriebe massiv betroffen. Hier braucht es Unterstützung für die Betriebe in Niederösterreich, um den Entwicklungen rund um das Coronavirus entgegenzuwirken“, so Ecker.
„In der Wirtschaftskammer haben wird daher auch schon erste Schritte gesetzt. Es wurde ein Infopoint, erreichbar unter der zentralen Hotline 05 90 900-4352 oder per E-Mail unter Infopoint_Coronavirus@wko.at als Anlaufstelle für alle Unternehmerinnen und Unternehmer eingerichtet. In Niederösterreich haben wir darüber hinaus rasch eine finanzielle Unterstützung der Betriebe beschließen können“, berichtet Wolfgang Ecker, designierter Präsident der Wirtschaftskammer NÖ. „Je nach Branchenzugehörigkeit und Umsatzreduktion können bis zu 5.000 Euro als Hilfeleistung abgerufen werden. Damit sollen Umsatzrückgänge, Forderungsausfälle und Ausfälle von Personal abgefedert und der operative Betrieb sichergestellt werden.“
„Der Ausblick der Wirtschaftsforscher auf die weitere Entwicklung der Konjunktur gibt Anlass zur Sorge“, sagt Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus. „Wifo und IHS haben angekündigt, ihre Wachstumsprognose nach unten zu revidieren. Die Situation erfordert höchste Wachsamkeit. Je nach Entwicklung werden wir die Maßnahmen laufend evaluieren“, so Servus. „Umso wichtiger ist das rasche Handeln von Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger. Der Haftungsrahmen für KMUs in Höhe von 20 Millionen Euro ist ein wichtiges Signal an die Wirtschaft“, so Harald Servus. „Auch die von Landesrat Martin Eichtinger angekündigten Maßnahmen für den Arbeitsmarkt sind wichtig. Wir begrüßen auch, dass die Bundesregierung angekündigt hat, die notwendigen Mittel für Kurzarbeit zur Verfügung zu stellen.“
Foto: Imre Antal