Wirtschaftsbund NÖ-Obmann Ecker freut sich über die Entlastung für Unternehmer: „Die Senkung des Selbstbehaltes beim Arztbesuch von zehn auf fünf Prozent bei Absolvierung eines Vorsorge-Programmes soll schon mit 1. Juli in Kraft treten.“ Die Sozialversicherung der Selbständigen SVS hat angekündigt, dies am 25. März zu beschließen.
„Unseren Unternehmern verdanken wir wirtschaftliches Wachstum sowie die Sicherstellung der Beschäftigung in Österreich. Daher ist uns ihre Gesundheit sowie ihre soziale Sicherheit wichtig“, so Wirtschaftsbund NÖ-Obmann Wolfgang Ecker. Dafür seien Prävention und Anreize, um fit zu bleiben, wichtig. „Das hilft den Versicherten, die länger gesund bleiben, und es spart Geld, das ansonsten in der Krankheitsbekämpfung gesteckt werden müsste.“
Derzeit zahlen Selbstständige 20 Prozent Selbstbehalt beim Arztbesuch. Bei Erreichung mit dem Arzt vereinbarter Gesundheitsziele wird dieser Betrag auf zehn Prozent halbiert. Nun ist der Beschluss für eine weitere Senkung auf fünf Prozent angekündigt. Außerdem wird ein „Sicherheitshunderter“ kommen. Damit gibt es für Präventionsmaßnahmen wie Erste-Hilfe-Kurse oder Fahrsicherheitstrainings eine Rückerstattung von 100 Euro.
Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus sagt: „Mit der angekündigten Senkung auf fünf Prozent wird eine unserer Forderungen aus dem letzten Wirtschaftsparlament umgesetzt. Maßnahmen, die Sicherheit im Betrieb fördern, werden unterstützt.“ Das umfasse etwa Seminare und Workshops für die richtige Schutzausrichtung, den Umgang mit Chemikalien oder gefährlichen Stoffen, die Stärkung der Sicherheit der Mitarbeiter im Betrieb, sowie die richtigen Maßnahmen zur Unfallverhütung.
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